Die Freitage der Barmherzigkeit von Papst Franziskus

Papst Franziskus besucht zwei Krankenhäuser und unterstreicht damit die Würde des menschlichen Lebens, von der Geburt bis zum natürlichen Tod.

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Papst Franziskus setzte heute Nachmittag die „Freitage der Barmherzigkeit“ fort. Kurz nach der Heiligsprechung von Mutter Teresa, die im Laufe ihrer Existenz unermüdlich für die Unantastbarkeit und Würde des menschlichen Lebens kämpfte, besuchte der Papst in diesem Sinne zwei lebensschützende Einrichtungen.

Zuerst besuchte Papst Franziskus unangekündigt die Abteilung für Neugeborene des Krankenhauses „San Giovanni“ in Rom. Auf der Intensivstation für Frühgeburten und kranke Neugeborenen befinden sind im Augenblick etwa zwölf Kinder, darunter fünf in ernstem Zustand. In der oberen Etage befindet sich die Normalstation mit weiteren Neugeborenen.

 

Papst Franziskus hat mit seinem Besuch die ganze Abteilung überrascht. Auch der Papst musste zum Schutz der kleinen Patienten einen Mundschutz tragen und sich allen üblichen hygienischen Maßnahmen unterziehen. Der Papst hat an jedem Brutkasten angehalten, die anwesenden Eltern begrüßt und ihnen Mut zugesprochen.   

Anschließend besuchte Papst das Sterbehospiz “Villa Speranza”, wo sich 30 Patienten in ihrer letzten Lebensphase befinden. Die Einrichtung gehört der Stiftung des Universitäts-Poliklinikum „A. Gemelli“. Sie ist Teil der Medizinischen Fakultät der katholischen Universität vom Heiligen Herzen.

Papst Franziskus begrüßte jeden Patienten in seinem Zimmer, sowie die Angehörigen. Es war eine sehr emotionale Begegnung und eine große Überraschung für alle.

Papst Franziskus hat damit ein starkes Zeichen für die Bedeutung des Lebens, von Beginn bis zu seinem natürlichen Ende, setzen wollen. Die Akzeptanz des Lebens und die Garantie menschlicher Würde in allen Phasen menschlicher Entwicklung sind Lektionen, die Papst Franziskus wiederholt betont hat. ‪Der Heilige Vater hat mit seinem Doppelbesuch ein konkretes und greifbares Zeichen gesetzt, wie wichtig die Achtung vor den Schwächsten und Gefährdetsten ist, um die Barmherzigkeit zu leben.

 

 

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